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Sechs Gestalten liegen auf dem Rücken, ihre Körper ausgestreckt auf Pritschen, auf liegestuhlähnlichen Objekten. Scheinwerferartige Lichtelemente bescheinen sie schwach. Der Raum und die Körper sind nur schemenhaft zu erkennen. Alles ist still.

Langsam nimmt das Geschehen seinen Lauf. Ein Krümmen, sich strecken und wenden, aufstehen, um wieder hinzufallen. Hier wird ein Licht eingeschaltet, ein anderes gelöscht. Leuchten und Pritschen werden verschoben, neu angeordnet.

Ist es ein innerer Trieb, welchem sie alle gleichzeitig folgen und durch den sie alle seltsam vereint sind? Oder sind sie ferngesteuert?

Es gibt Momente des Ausbruchs. Ihre Körper krümmen und biegen sich, sie torkeln, schwanken und fallen, sie leisten Widerstand, verrenken und verdrehen sich.

Und es gibt Momente des Glücks, wenn die Bewegung sie einnimmt, Überhand gewinnt, wenn sie die Kontrolle verlieren und alles sich auflöst in ihr.

Werden sie es schaffen, diesen Raum zu verlassen?

Fotos      

Videos

Konzept: Sabine Hausherr und William Speakman

Choreografie: Sabine Hausherr mit den PerformerInnen

Raum: William Speakman

Performance: Jenni Arne, Ewelina Guzik, Sabine Hausherr, Laura Imperiali, Manuela Imperatori und Jürg Koch

2015, Brückenpfeiler Bern

Mit freundlicher Unterstützung: Kultur Stadt Bern, Swisslos Kanton Bern, Burgergemeinde Bern, Migros Kulturprozent