Vier Frauen schieben sich den Wänden entlang. Sie bleiben stehen, warten, und setzen ihren Weg fort. Wie ferngesteuert starten und stoppen sie gleichzeitig. Der Raum, welchen sie mit ihren gleitenden Schritten abmessen, ist eine Landschaft aus Kisten, Bänken und Schränken, ausgelegt mit Teppichbahnen und Resten aus Vinyl. Die vier Frauen verschwinden hinter den aufgetürmten Möbeln und Schränken, sind nur halb sichtbar, und gleiten wieder hervor. Aus dem langsamen synchronen Schreiten wird Geflüster hörbar, Geräusche, Musik. Das Licht geht aus, später wieder an. Aus dem Gehen entwickeln sich komplexere Bewegungen, Momente des Ausbruchs, zuerst kurz und dezent, bis schliesslich alle torkeln tanzen fallen hüpfen schwanken. Das Licht geht aus.
Choreografie: Sabine Hausherr
Raum: William Speakman
Live Musik: Damian Zangger
Tanz: Jenni Arne, Beatrix Berger, Ewelina Guzik, Sabine Hausherr, Manuela Imperatori
Kostüme: Salomé Bäumlin
Licht: Daniel Müller
2012, Tojo Theater Bern
Mit freundlicher Unterstützung: Stadt und Kanton Bern, Burgergemeinde Bern, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Bürgi-Willert-Stftung.